Die Telematikinfrastruktur (TI) ist das digitale Rückgrat des deutschen Gesundheitswesens. Sie vernetzt alle Akteure – von Ärzten über Krankenkassen bis hin zu Heilmittelerbringern – und ermöglicht einen sicheren, schnellen und sektorenübergreifenden Austausch medizinischer Daten. Ziel ist es, die Patientenversorgung zu verbessern, Prozesse zu vereinfachen und die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben.
Die TI ist das digitale Rückgrat des Gesundheitswesens und verbindet Akteure wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Podologen, Ärzt:innen und Krankenkassen auf einer sicheren Plattform. Für Heilmittelerbringer bedeutet die Anbindung: weniger Bürokratie, schnellere Kommunikation und bessere Patientenversorgung. Informationen wie die elektronische Patientenakte (ePA) stehen schnell und digital zur Verfügung – das spart Zeit und schafft Raum für mehr Therapie. Höchste Datenschutzstandards garantieren dabei Sicherheit beim Umgang mit sensiblen Daten. Die TI ist ein zentraler Schritt hin zu einem modernen, vernetzten und effizienten Gesundheitssystem – auch im Heilmittelbereich.
Die Telematikinfrastruktur (TI) ist das digitale Rückgrat des deutschen Gesundheitswesens. Sie verbindet Leistungserbringer, Krankenkassen und andere Institutionen/Therapeut:innen über ein sicheres Netzwerk und ermöglicht den standardisierten Austausch medizinischer Informationen. Für Heilmittelerbringer bietet sie die Grundlage für zahlreiche digitale Anwendungen, die Verwaltung, Kommunikation und Versorgung deutlich verbessern.
Die elektronische Heilmittelverordnung (eHVO, ehemals eHMV) ist die digitale Variante der Heilmittelrezepte. Sie wird über die TI ausgestellt, übermittelt und verarbeitet – schnell, nachvollziehbar und sicher. Die flächendeckende Einführung ist aktuell für das Jahr 2027 geplant und wird eine zentrale Rolle in der digitalen Heilmittelversorgung spielen.
KIM (Kommunikation im Medizinwesen) und TIM (TI-Messenger) bieten zwei Wege für die sichere digitale Kommunikation:
KIM ist ein standardisierter E-Mail-Dienst für formale, vertrauliche Kommunikation (z. B. Verordnungen, Arztbriefe).
TIM ist ein geplanter Messenger-Dienst für schnelle, datenschutzkonforme Kurznachrichten – ideal für die alltägliche Abstimmung im Praxisbetrieb.
Beide Systeme ergänzen sich und verbessern die Abstimmung im Gesundheitswesen erheblich.
Die elektronische Patientenakte (ePA) bündelt Gesundheitsinformationen an einem Ort und ermöglicht so eine ganzheitlichere Versorgung. Der elektronische Medikationsplan (eMP) unterstützt eine sichere Arzneimitteltherapie durch transparente Informationen für alle beteiligten Leistungserbringer – insbesondere bei interdisziplinärer Zusammenarbeit.
Mit dem eRezept werden Arzneimittel künftig vollständig elektronisch verordnet. Das spart Papier, reduziert Fehlerquellen und vereinfacht die Abläufe zwischen Heilmittelerbringern, Ärzt:innen und Apotheken. Patient:innen erhalten ihr Rezept digital und können es per App oder eGK einlösen.
Das VSDM stellt sicher, dass die Versichertendaten auf der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) stets aktuell sind. Beim ersten Patientenkontakt im Quartal müssen die Daten online abgeglichen werden. Dies dient der Abrechnungssicherheit und verbessert die Datenqualität im Gesundheitswesen.
Für die Anbindung an die TI benötigen Heilmittelerbringer folgende Komponenten:
Konnektor oder zukunftssicheres TI-Gateway
SMC-B-Karte (Institutionsausweis)
eHBA (elektronischer Heilberufsausweis)
eHealth-Kartenterminal (zum Auslesen der eGK)
TI-kompatibles Praxisverwaltungssystem (PVS)
Diese Infrastruktur ist die Grundlage für eine sichere, effiziente und vernetzte digitale Heilmittelversorgung.
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